DREI SCHWESTERN nach Anton Tschechow, Wien
Man kann Tschechows Drama in gewisser Weise als _____________ verstehen. Die Geschichte der Geschwister Prosorow, die von einem ________ träumen, aber nicht in der Lage sind, sich aus der Atmosphäre _________________ herauszureißen, steht paradigmatisch für den Zustand der __________ Intelligenzija am Anbruch des _____________. Obwohl die Geschwister gebildet und mit vielen Talenten ausgestattet sind, verharren sie in einem ____________ -Zustand und klagen darüber, dass ihre ___________ Begabungen für sie nur „_________“ seien. Irina setzt sich im 1. Akt kritisch mit dieser Lebensweise auseinander und beschließt, arbeiten zu gehen. Doch die ersehnte Befriedigung stellt sich nicht ein. Irina wie auch Olga empfinden ihre __________ nur als ____________ und ____________.
Die einst produktiven Konzepte des Bürgertums scheinen an einen Endpunkt gekommen zu sein: sie können dem Menschen keine _______ mehr _______ und keine _____________ geben. „Fortschritt, Aufklärung, Wissenschaft, Arbeit, Wohlsein der Menschheit, allgemeiner Nutzen, soziale Gerechtigkeit, Humanität – die ganze ___________, mit der die tschechowschen Helden, deren Kinder- und Jugendjahre in die Zeit der liberalen Reformen und der Entwicklung von linksradikalen Bewegungen in ____________ fallen, groß geworden sind, taugt nichts mehr.“ Die Versatzstücke der großen Ideologien dienen Figuren wie Werschinin und Tusenbach nur noch zum folgenlosen Schwadronieren.
(frei nach Wikipedia „drei Schwestern“)